Erschien die Wirthin Lehhopollij Epp und klagte sie seij nach ihrem Heuschlag gegangen und gefunden daB der Turwa Johann K. Jaan in ihrem Heuschlag herein gemeht habe, sie war also den hingegangen und habe den Knecht Jaan gesagt, er solle das Heu nicht früher aufnehmen bis ein Gemeinderichter den Heuschlag übersehen. Darauf wäre daB Weib des Jaan gekommen und habe ihr geschimpft und geschlagen, auch habe der Jaan ihr am Arm gerissen und geschlagen, worauf sie dann den Jaan ein Mal entgegen geschlagen.

Der Knecht Jaan gestand im Heuschlag gemeht zu haben, als die Leopollij Epp hingekommen und mit ihm gegocht habe zu  erst habe die Epp ihn und sein Weib geschlagen, darauf habe er ihr aber minder geschlagen. 

Die Magd der Leopollij Epp Namens Ann gestand, die Leopollij Epp habe sich auf das Heu hingesetzt und gesagt sie lasse das Heu nicht aufnehmen, aber Jaan seij zu ihr gegangen haben ihr am Arm gef... und gerissen, worauf dann die Epp ihn geschlagen, und der Jaan ihr unher Mal mit der Rechel entgegen geschlagen.-

Verfügt den Turwa Johann Knecht Jaan für das Schlagen mit 25 Ruthen hinbe zu bestrafen, zwischen de Weiber aber ein Verglich zu stiften, welches auch zu Hand kam,