Record |
TLA.230.1-I.641 |
"Olaf Finke [...] bezeugt, dass er vor längerer Zeit den Ritter Cristiern Nilsson, Drosten in Schweden, ersucht, ihn in seinen Beschirm und zu seinem Diener anzunehmen, was jener getan habe, indem er ihm einen offenen Brief ausstellte, dessen Finke sich seitdem zu seinem Schutze bediente. Nachdem Iwar Flemming ihm dann Tücher und Hopfen geraubt, habe Finke Herrn Cristiern angegangen, jene Güter als seine eigenen von Iwar zurückzufordern. Da Cristiern demgemäss zu Kopenhagen und Stockholm, sodann zu Kalmar vor König Erich und Räten der drei Reiche die Güter von Iwar reklamirte, habe letzteersprochen, Cristiern seinen Antheil an denselben zurückzugeben. Als Finke dann aber zu Åbo in gegenwart des inzwischen verstorbenen Hans Kröpelin mit Iwar selbst verhandelte, habe er dabei, allen schen ihm und Cristiern getroffenen Abmachungen zuwider, sogleich eingestanden, dass die Güter ihm selbst gehörte (oc jak sagde strax, gozet horde mek til, mot then metgiften oc forordh, fornempde eig man oc jac haffde mellan oss hafft om forscreffne gotz, som fore rort aer). Nach Finkes Ankunft in Wiborg habe ihn Cristiern deshalb vor das Recht geladen, at jak haffde swa forwent myn ordh moth honum, und es sei der Ausspruch gefällt worden, at jak haffde ganzska oerligha ok oswarligha gjort, at jak haffde swa fornempde erligh mans ord formindrat oc miswent met stor olika ok thywaer mik sjaeff omyndoga gjort, som nogh kenneligit aer. In Folge dessen sei er zunächst angehalten und dann nach Cristierns Abreise ins Gefängniss gesetzt worden; auf Bitten, welche an Cristierns Unterbeamten Mten Djägn und den Hausvogt Anders Stalpanna ergingen, sei indess Bütgschaft angenommen und ihm gestattet worden, frei auf dem Schlosse zu Wiborg umherzugehen. Lasse Jonsson und Erich Warg, welche f |
25.08.1440 |